Carla Silva

Carla Silva

Vita

Die gebürtige Brasilianerin wurde an der School of Opera of Rio de Janeiro ausgebildet und machte dort ihren Abschluss mit Diplom in allen Arten des Tanzes. Eine weitere Ausbildung führte sie an die Juillard School zu Hector Laraspe nach New York. Bevor sie 1988 nach Europa kam, war sie war am Opernhaus in Rio de Janeiro engagiert, wo sie u.a. in Choreographien von Jahn Cranko, Peter Right, Balanchine und Frederick Ashton tanzte. Danach gehörte sie den Ballettensembles an den Theatern in St. Gallen an, ebenso in Bremerhaven, Pforzheim, Chemnitz und Regensburg, wo sie auch als choreographische Assistentin, Trainingsleiterin und Stellvertreterin des Ballettdirektors tätig war.

In Hagen war sie von 2004 bis 2011 als Tänzerin engagiert und kann auf viele interessante Rollen zurückblicken. Sie beeindruckte neben vielen Ensemblepartien z. B. 2004/05 als Claramarie in Tschaikowskys „Nussknacker“, tanzte 2005/06 in Carl Orffs „Carmina burana“, 2006/07 Samuel Barbers  „Adagio für 2“, 2007 die Nymphe in Strawinskys „Prélude à l'aprèsmidi d'un Faune“, 2008 als Mann in „Tangomania“ oder 2010/11 das Mädchen in Béla Bartóks „Der wunderbare Mandarin“ - alles Choreographien von Ricardo Fernando. Auch mit den Tanzstücken der Gastchoreographen gewann sie Ballettfreunde mit Virtuosität, Eleganz und Ausdruck, so im Pas de deux „Absence“ von Eric Oberdorff (2009), in „Glashaus“ (2009) und „Wave of Emotions“ (2011) von Young Soon Hue und in „Augen“ von Marcelo Moraes (2011). Behalten hat Carla Silva bis heute ihre Funktionen als Stellvertreterin des Ballettdirektors, Trainingsleiterin und choreographische Assistentin.


Aktuelle Stücke/Konzerte