Swen Erik Scheuerling ist Bühnenbildner und Bildender Künstler. Er studierte in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste in der Klasse von Raimund Bauer und nahm während des Studiums wiederholt an dem internationalen Workshop Real Presence in Italien und Serbien teil. Er erhielt das Hamburger Arbeitsstipendium für Bildende Kunst und das Jahres-Stipendium der Karl H. Ditze Stiftung und unterrichtete an der Hochschule der Künste Bern und an der HfbK Hamburg.
Seine Installationen und Videoarbeiten waren u.a. in Hamburg, Wien, New York, Neapel und Belgrad zu sehen, zuletzt bei dem Art meets Science-Programm des Hamburger Forschungszentrums DESY und in der Sammlung Falckenberg.
Als Bühnenbildner arbeitete er u.a. an der Opera Stabile der Staatsoper Hamburg, am Thalia Gaußstrasse, im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses, auf Kampnagel und im KAZ der Bregenzer Festspiele. Es entstanden Bühnenbilder und Videos vorwiegend für Neues Musiktheater wie etwa Salon Q von Georg Nussbaumer, Allein von Juliane Klein, Imitation of Life von Burkhard Friedrich und Felix Kubin, oder für Performances wie etwa Leben eines Eindringlings von Branko Miliskovic oder Fluid acts of diviation von Victoria Hauke. Mit dem Regisseur Holger Müller-Brandes entwickelte er u.a. den Freischütz bei den Zwingenberger Festspielen, den Film Schöne Lüge Freiheit nach Iphigenie auf Tauris (von Goethe, Fassbinder) und USA poetry on stage in der von Francis Hüsers initiierten Reihe Black Box 20_21 an der Opera Stabile der Staatsoper Hamburg. Hier entstand auch die Zusammenarbeit mit Francis Hüsers, mit dem Swen Erik Scheuerling in derselben Reihe das Musiktheater Die Verzeihung realisierte.