Jochen Biganzoli

Jochen Biganzoli

Vita

Jochen Biganzoli wurde in Kaiserslautern geboren und lebt heute in Bremen. Er studierte Theater- und Musikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Lehrzeit als Regieassistent absolvierte er am Badischen Staatstheater in Karlsruhe und am Bremer Theater. Neben seiner Tätigkeit am Theater unterrichtete er 5 Jahre lang an der Hochschule für Künste in Bremen.

Nach ersten erfolgreichen Inszenierungen in Bremen wurde er Oberspielleiter und Spartenleiter des Musiktheaters am Kleist Theater in Frankfurt (Oder). Seit 1999 ist er freiberuflich tätig und hat erfolgreich an den verschiedensten Theatern gearbeitet, u.a. in Detmold, Pforzheim, Flensburg, Augsburg, Gera, Kopenhagen, Barcelona, Hamburg, Leipzig, Dresden.

Mit den Produktionen Land des Lächelns, Luisa Miller, La Bohème (wurde auf DVD aufgezeichnet), Der Rosenkavalier und Margarethe (Faust) wurde Jochen Biganzoli zum prägenden Regisseur am Landestheater Eisenach. Im Juni 2010 eröffnete Jochen Biganzoli die Schumann-Tage der Stadt Zwickau, zum 200. Geburtstages von Robert Schumann, mit seiner Inszenierung der selten gespielten Oper Genoveva. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Oper Leipzig inszenierte er im Oktober 2010 Die Meistersinger von Nürnberg. Bei der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift Opernwelt 2011 wurden Die Meistersinger von Nürnberg (Oper Leipzig) und Genoveva (Theater Plauen Zwickau) nominiert.

In der Spielzeit 2012/13 inszenierte Jochen Biganzoli am Theater Osnabrück drei Einakter von Paul Hindemith, in der Kritiker-Umfrage der Zeitschrift OPERNWELT für die Spielzeit 2012/13 hat Gerhard Rohde, FAZ, diese Inszenierung als „Aufführung des Jahres" nominiert. Ebenso erhielt die Inszenierung in der Autoren-Umfrage der Zeitschrift DIE DEUTSCHE BÜHNE - Spielzeit 2012/2013 eine Nennung in der Kategorie „Herausragender Beitrag zur aktuellen Entwicklung der Oper“.

Im September 2013 debütierte Jochen Biganzoli erfolgreich an der Hamburgischen Staatsoper und inszenierte dort DER MEISTER UND MARGARITA von York Höller. Für diese Inszenierung hat Jochen Biganzoli den Rolf Mares Preis 2014 der Hamburger Theater in der Kategorie ‚Herausragende Inszenierung‘ verliehen bekommen.

Im Mai 2015 inszeniert er TANNHÄUSER am Theater Bielefeld, diese Inszenierung wurde sowohl in der Autoren-Umfrage der Zeitschrift DIE DEUTSCHE BÜHNE 2015, als auch in der Kritiker-Umfrage der OPERNWELT 2015 nominiert. Für seine Inszenierung von Dmitri Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ am Theater Lübeck im März 2016 wurde er für den deutschen Theaterpreis DER FAUST 2016 in der Kategorie ‚Regie Musiktheater‘ nominiert.

Im Mai 2016 folgte das erfolgreiche Debüt an der Semperoper in Dresden mit MATHIS DER MALER. Im November 2016 inszenierte Jochen Biganzoli TOSCA an der Oper Halle.


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