Die deutsch-griechische Sopranistin Anna Sophia Theil begann ihre Gesangsausbildung bei Prof. Gabriele Fuchs in München und schloss ihr Studium in Gesang und Gesangspädagogik 2022 an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Prof. Hermine Haselböck ab. Während ihrer Ausbildung war sie als Nonne (Poulenc Dialogues des Carmélites), Cupido (Offenbach Orpheus in der Unterwelt), Miss Wordsworth (Britten Albert Herring) und als Susanna (Mozart Le nozze di Figaro) zu erleben. Im Dezember letzten Jahres sprang sie für eben diese Rolle im Theater Aachen ein.
Ihr Debüt im Stephaniensaal des Musikvereins Graz gab sie 2019 im Rahmen eines Musikalischen Aperitifs. Seitdem trat sie dort als erste Sopran-Solistin in Felix Mendelssohn-Bartholdys Lobgesang unter Christoph Altstaedt und als Gretel in Engelbert Humperdincks Urfassung von Hänsel und Gretel auf, für diese Rolle wurde sie 2023 wieder eingeladen.
Diverse Meisterkurse u.a. bei KS Edith Mathis, Edith Wiens, François Le Roux, Mario Diaz, Marius Vlad und Charles Spencer gaben wichtige Impulse für ihre künstlerische Entwicklung.
2021 war Anna Sophia Theil Stipendiatin des Landes Steiermark. Außerdem gewann sie den ersten Preis der IMMCC Maribor international Singing Competition 2021 und war Semifinalistin bei der Hans Gabor Belvedere Singing Competition 2023.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Anna Sopia Theil Mitglied im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, wo sie u.a. als Giannetta (Donizetti L’elisir d’amore), Ida (J. Strauß Sohn Die Fledermaus), Sandmännchen (Humperdinck Hänsel und Gretel), Papagena (Mozart Die Zauberflöte) und Juliette (Korngold Die tote Stadt) auf der Bühne stand. In der Spielzeit 2023/24 erwarten sie an der Rheinoper die Partien Iweins Herz (Eggert Iwein Löwenritter), Berta (Rossini Il barbiere di Siviglia), Tebaldo (Verdi Don Carlo), Sandmännchen und Papagena sowie am Theater Hagen ein Gastengagement als Valencienne in Lehàrs Die lustige Witwe.
Foto: Shirley Suarez