Seine erste musikalische Ausbildung erhielt der österreichische Tenor bei den St. Florianer Sängerknaben. Am Brucknerkonservatorium Linz, an der Universität für Musik in Wien und am Mozarteum Salzburg setzte er sein Gesangsstudium fort. Zahlreiche Meisterkurse ergänzten seine Ausbildung. Erste Gastengagements führten ihn u.a. nach Bochum, Baden-Baden und zum Festival Aix-en-Provence. 2008 bis 2012 war Thomas Paul Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters, wo er u.a. Froh und Mime (Das Rheingold), Fenton (Falstaff), Adam (Der Vogelhändler), Tamino (Die Zauberflöte) und Marius (Les Misérables) sang.
Von 2012 bis 2015 war Thomas Paul im Ensemble der Volksoper Wien, wo er u.a. als Alfred (Die Fledermaus), Baron Kronthal (Der Wildschütz), Jaquino (Fidelio) und Hans (Die verkaufte Braut) im deutschen Fach zu erleben war. Im November 2014 war er dann mit Alfredo (La Traviata) auch im italienischen Fach zu erleben.
In der Spielzeit 2014/15 sang er den Leopold (La Juive) an der Opera de Nice und debütierte außerdem als Rodolfo (La Bohème) am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Die Schlossfestspiele 2015 führten in als Alfredo zurück nach Schwerin. In den Spielzeit 2015 bis 2017 war Thomas Paul Ensemblemitglied des Theaters Erfurt und debütierte dort u.a. als Sou-Chong (Das Land des Lächelns), Don José (Carmen) und Duca von Mantua (Rigoletto) und Pinkerton (Madama Butterfly). Außerdem sang er bei den DomStufen-Festspielen in Erfurt 2016 Mario Cavaradossi (Tosca) und 2017 Manrico (Il trovatore). In der Spielzeit 2017/18 war Thomas Paul Ensemblemitglied des Theater Dortmunds. Hier präsentiert er sich dem Publikum u.a. als Matteo (Arabella), Lenski (Eugen Onegin) und Ismaele (Nabucco).
Seit 2018 ist Thomas Paul als freischaffender Sänger tätig. Seither sang er zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, sowie den Calaf (Turandot) beim Festival Gut Immling.
Ab Herbst 2019 singt er am Theater Hagen den Kavalier (Cardillac) und Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen).