Valentin Ruckebier

Valentin Ruckebier

Vita

Valentin Ruckebier, Bass, (*13.11.1997) kam als Sohn zweier Berufsmusiker schon früh mit Musik in Kontakt und erhielt zunächst Geigen-, Klavier-, und Gesangsunterricht an der Musik- und Kunstschule in Remscheid sowie Kompositionsunterricht bei David P. Graham an der Clara Schumann Musikschule Düsseldorf. 2014 nahm er ein Studium der Kom­po­sition bei Prof. Manfred Trojahn, später bei Prof. Oliver Schneller an der Robert Schumann Hoch­schu­le Düsseldorf auf.
Seit 2017 studiert er darüber hinaus Gesang an der RSH Düsseldorf, zunächst bei Prof. Ludwig Grab­meier, mittlerweile bei Prof. Konrad Jarnot. Im Rah­men seines Studiums sang er verschiedenste Opern­partien, so z.B. Colline (Puccini La Bohème), Sarastro (Mozart Die Zauberflöte), Commendatore (Mozart Don Giovanni), Inquisitor (Verdi Don Car­los) oder Schnock (Britten Ein Sommernachtstraum).
Seit Januar 2022 ist er Teil des Opernstudios Düsseldorf (Deutsche Oper am Rhein) und ist dort u.a. in den Rollen Medico/Sicario/Servo/Apparizione (Verdi Macbeth), Sciarrone (Puccini Tosca), Alessio (Bellini Sonnambula), Hohepriester (Massenet Hérodiade) und Hortensio (Donizetti Fille Du Régiment) zu erleben. Er gastiert an verschiedenen Häusern deutschlandweit.

Daneben tritt Ruckebier regelmäßig als Lied- und Oratoriensänger sowie in Vokalensembles in Erscheinung, wobei er sich vermehrt der Neuen Musik widmet. So sang er z.B. die Bass-Partie im Oratorium Der Weise von Norbert Laufer in der Tonhalle Düsseldorf oder Lucia­no Berios Cries of London im Palais Wittgenstein. 2021 gab er sein Debut der Schönen Müllerin von Franz Schubert im Eröffnungskonzert des Liedfestivals Ruhr auf Schloss Bor­beck.
Ruckebier gewann 2022 den 1. Preis im Bundeswettbewerb Gesang, erhielt mehrfach den Ria Fresen Förderpreis für herausragende musikalische Leis­tungen, ein Stipendium des Richard Wagner Ver­bands Wuppertal und war 2019 Finalist im Gesangswettbewerb der Walter und Charlotte Hamel Stiftung.

Ruckebier ist auch als Komponist aktiv. Seine Werke wurden bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und werden regelmäßig von namhaften Interpret*innen und En­sembles wie dem Ensemble MusikFabrik Köln, den Augsburger Philharmonikern, Konrad Jar­not, dem tanzhaus nrw, der Rheinischen Philharmonie Koblenz u.v.a. uraufgeführt. Er erhielt den Vaillant-Kompositionspreis, den Förderpreis für Musik der Düsseldorfer Jonges e.V. und war 2021 composer-in-residence am Beethovenhaus Bonn. 2021 und 2022 wurde sei­ne Oper Die Flucht nach Ägypten am Landestheater Linz, am Teatro Comunale di Mo­de­na und am Serbian National Theatre Novi Sad gespielt

Foto: Franziska Thul


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