Ulrich Schneider wurde 1962 in Hamm/Westfalen geboren. Er studierte in Aachen und Berlin Bergbau und Theater-und Veranstaltungstechnik. Von 1991 bis 1995 war er am Schauspielhaus Köln, zuletzt als Beleuchtungschef, tätig. Von 1995 bis 1999 war er Beleuchtungschef der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz unter dem Intendanten Frank Castorf.
Seit 1999 arbeitet er als freischaffender Lichtdesigner und Bühnenbildner für Oper, Schauspiel und Tanzproduktionen. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Schweizer Komponisten und Regisseur Ruedi Häusermann, ( Jelinek „Über Tiere“ UA Burgtheater Wien, „Randolphs Erben“ Staatsoper Stuttgart, „Perpetuum Mobile“ Volksbühne Berlin). Mit Regisseuren wie Christoph Schlingensief, Christoph Marthaler, Lars Ole Walburg, Nikolaus Lehnhoff, Karin Beier, Dieter Wedel, Olivier Tambosi, Joachim Schloemer und Gil Mehmert arbeitete er unter anderem für das Burgtheater Wien, das Schauspielhaus Zürich, die Philharmonie Luxemburg, das Theater Basel, Kampnagel Hamburg, das Staatstheater Mainz, die Staatsoper Stuttgart, das Aaltotheater Essen, das Festspielhaus Baden-Baden, die Oper Graz und die Oper Metz.
Die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe sowie die Beuth-Hochschule Berlin erteilten ihm mehrere Lehraufträge für Lichtgestaltung.
Am Theater Hagen ist er seit 2008 regelmäßiger Gast als Lichtdesigner u.A. für „Die verkaufte Braut“, „Traviata“, „Maskenball“ , „Susannah“, „Selma Jezkova“, und für „Lola rennt“.