Vorspieler:in
Michael Lauxmann ist Vorspieler in der Bratschergruppe des philharmonischen Orchesters Hagen.
Fragen an Michael Lauxmann:
Wo ist Ihre Heimat?
Ich bin im schwäbischen Teil von Baden-Württemberg aufgewachsen, aber nach 27 Jahren in Hagen relativiert sich die "Heimatfrage" durchaus zugunsten meines jetzigen Wohnortes.
Was waren Ihre vorherigen Stationen?
Ich habe meine Stelle hier direkt nach meinem Studium in Stuttgart angetreten; das philharmonische Orchesters Hagen. Hagen ist damit das erste und bleibt wohl auch das einzige Orchester in meiner Berufslaufbahn.
Was macht für Sie ein Orchester aus?
Das unerschöpfliche Repertoire an schöner Musik, die enorme dynamische Spannbreite und dass es meistens trotzdem klappt, auch wenn alle Bedingungen dagegen sprechen.
Was ist das erste Musikerlebnis, an das Sie sich erinnern?
Singen zu Hause und im Kinderchor. Die ersten Musiktheaterbesuche waren „Anatevka“ und „Porgy und Bess“.
Welches Werk möchten Sie unbedingt einmal spielen?
Mahlers Achte, den „Titus“ von Mozart, eines der späten Streichquartette von Beethoven und (auf der Geige) das B-Dur Klaviertrio von Schubert.
Welche Musik hören Sie in Ihrer Freizeit?
In letzter Zeit irische Folkmusic, Kammermusik, mit Vorliebe auch aus der Barockzeit, Chormusik, und alles aus Jazz, Rock und Pop, was im Radio zwischen den Nachrichtensendungen so angeboten wird.
Wenn Sie nicht Musiker geworden wären…
...hätte ich irgendwas Wissenschaftliches gemacht, Biologie, Chemie, Geographie, vielleicht wäre ich Lehrer geworden.
Ihr Lebensmotto oder Lieblingszitat?
Erst mal hinsetzen und eine Tasse Tee oder Kaffee trinken.
Foto: Martin Steffen