Leitung: Joseph Trafton
Joseph Haydn
Missa in Angustiis d-Moll
Hob. XXII:11 Nelson-Messe
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
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Sie beide waren tief religiös: Haydn komponierte erklärtermaßen zum Lob Gottes, und Dvořák offenbarte: „Wundern Sie sich nicht, dass ich so gläubig bin.“ Haydns Missa in Angustiis (Messe in der Bedrängnis) entstand während der Napoleonischen Kriege. Es ist seine einzige Messvertonung in einer Molltonart. Der Beiname Nelson-Messe geht auf einen britischen Admiral zurück, der eine entscheidende Seeschlacht gegen die Franzosen gewann. Mit Großbritannien eng verbunden ist auch Dvořáks Sinfonie Nr. 8. Er selbst dirigierte sie in Cambridge am Abend, bevor ihm dort die Ehrendoktorwürde verliehen wurde. Durch den überwältigenden Publikumszuspruch folgten zahlreiche weitere Aufführungen in England. Kein Wunder, denn in ihrer Klangpracht steht die Achte der Sinfonie Aus der Neuen Welt in nichts nach.
Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
Foto: Martin Steffen