Fagott: Vasco Teixeira | Leitung: Sergej Bolkhovets
Franz Schreker
Valse lente
Johann Nepomuk Hummel
Fagottkonzert F-Dur
Jean Sibelius
Valse romantique op. 62b
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589
Das Programmheft zu diesem Sinfoniekonzert können Sie hier downloaden.
Wien und der Walzer – eine sagenhafte Symbiose. Ohne den wirbelnden Tanz ist die Welthauptstadt der Musik kaum vorstellbar. Um 1900 haben die Komponisten ihre moderne Interpretation des Walzers gegeben. Träumerisch schwebend hebt das Konzert an mit dem langsamen Walzer von Franz Schreker. Der Finne Jean Sibelius studierte eine Zeitlang in Wien und bringt seine ganz eigene nordische Sicht auf den Walzer mit ein. Und auch in Johann Nepomuk Hummels freudestrahlendem Fagottkonzert hat sich ein Walzer eingeschlichen. Der Schüler von Mozart steht ganz in der klassischen Tradition seines berühmten Lehrers. Krönender Abschluss unseres Wiener Konzerts ist die Sinfonie Nr. 6 von Franz Schubert, seine sogenannte „Kleine C-Dur-Sinfonie“. Vollendet hat Schubert sie 1818, hat selbst aber nie eine Aufführung gehört. Erst im Dezember 1828, kurz nach Schuberts Tod, erklang die Sechste erstmals im großen Redoutensaal der Wiener Hofburg.
Foto: Martin Steffen