Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück nach wahren Begebenheiten
Diese Aufführung wird im Rahmen einer Einladung zum Westwind-Festival 2024 gezeigt.
Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück nach wahren Begebenheiten für alle ab 13 Jahren
Von Jozsef Hajzer und Anja Schöne
In Zusammenarbeit mit dem WestDeutschen Tanztheater, der Folkwang Universität der Künste und der Theaterakademie Köln
Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 8-11
Gewalt hat viele Gesichter und prägt auf unterschiedliche Weise das Leben viel zu vieler (junger) Menschen. Da ist zum Beispiel Burak. Er ist ein Junge aus Hagen. Ein Sohn und Bruder. Ein Deutscher und Kurde. Opfer und Täter. Aggressor und Friedensstifter. Nachdem Burak bereits in jungen Jahren häusliche Gewalt erleben musste, verfolgt ihn das Thema auch als Heranwachsender. Als Reaktion auf physische und psychische Gewalt durch rassistische Diskriminierung von Lehrer*innen und Mitschüler*innen wird Burak selbst zum Täter. Als er nach einer Demonstration von den Grauen Wölfen brutal zusammengeschlagen wird und nur das Eingreifen einer Polizistin eine Tragödie verhindern kann, gelingt es ihm, der Spirale der Gewalt zu entkommen.
Neben Burak haben auch andere junge Menschen ihre Geschichten mit uns geteilt. Gemeinsam mit angehenden Tänzer*innen der Folkwang Universität der Künste, Schauspielschüler*innen und Mitgliedern des LUTZ Ensembles entwickeln das LUTZ Team und das WestDeutsche Tanztheater eine Bewegungstheaterperformance nach wahren Begebenheiten, die aufmerksam machen, bewegen und Auswege aufzeigen möchte.
Fotos: Leszek Januszewski