Fotoalbum

oder Bilder, die die Welt bedeuten können

Eine partizipative Theaterperformance über Demokratie
Besonders empfohlen für die Klassen 7-10

In Zusammenarbeit mit dem Maschinenhaus Essen

Beschreibung

Die Welt ist in Aufruhr und das Fundament der Demokratie wackelt. Zahlreiche globale Krisen und der Einfluss der gar nicht so sozialen Medien verunsichert viele und macht sie anfällig für die menschenverachtenden Parolen rechtspopulistischer Hetze. Rassistische und antisemitische Narrative bekommen einen viel zu großen Raum im öffentlichen Diskurs. Gab es das nicht schon einmal? Müssten wir nicht gewarnt sein?

Gemeinsam mit den Kolleg*innen vom Essener Maschinenhaus entwickelt das LUTZ ein neues partizipatives Theaterformat, bei dem das (junge) Publikum in die Spielhandlung einbezogen wird: Alle sind eingeladen, gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir unser Land gestalten und unsere Demokratie beschützen können. Ausgehend von der Idee, dass Bilder unsere Meinungen beeinflussen, befindet sich auf der Bühne ein Raum zwischen Ausstellung und Theater, in dem Entdeckungen über die Funktionsweisen von Meinungsmache und Meinungsfreiheit angeboten und eigene Fotos hinzugefügt werden können.

Gerahmt wird die interaktive Performance von Passagen aus dem Jugendroman Als die Welt uns gehörte, in dem ein Foto ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt. Das Buch der Autorin Liz Kessler, das 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis der Jugendjury ausgezeichnet wurde, erzählt ab 1936 die Geschichte der drei unzertrennlichen Freund*innen Leo, Max und Elsa. Der Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland reißt die drei grausam auseinander, denn die jüdischen Kinder Leo und Elsa müssen im antisemitischen Österreich um ihr Leben fürchten. Doch Freundschaft und Liebe können auch in dunkelsten Zeiten das Gute im Menschen aufrecht erhalten.

Besetzung

  • Es spielen:Masha Shafit
  • Felix Zimmermann

Auf einen Blick

Theater- und Konzertkasse:
02331/207-3218