Die zweite Uraufführung im LUTZ entführt die Zuschauer*innen an einen besonderen Ort, an dem himmelhohe Freude und tiefes Unglück nah beisammen liegen: das Freibad. Es ist eine kleine Insel der Glückseligkeit und gleichzeitig Arena eines gnadenlosen Schaulaufens. Es lässt vom nie enden wollenden Sommer träumen und im nächsten Moment so manche junge Idee im blaugekachelten Viereck untergehen. Doch wer nicht wagt, kann immer noch untertauchen, denn die Losung eines jeden Sommers lautet: shut up and swim.
Die junge Choreografin Maria Savva hat mit Studierenden der Folkwang Universität Choreografien entwickelt, die den Zuschauer*innen Lust auf Liegewiesen-Momente und Schwimmtier-Abenteuer machen werden. Zusammen mit den Texten, die LUTZ Leiterin Anja Schöne nach Gesprächen mit jungen Menschen über die kleinen Sorgen und großen Sehnsüchte an der Schwelle zwischen Kindheit und Jugend geschrieben hat, wird daraus ein bewegtes Stück über einen Ort, an dem die Karten neu gemischt werden und sich alle zwischen Softeis und Sprungturm neu erfinden dürfen.
Die Produktion wird natürlich im Lutz gespielt, aber sie ist auch mobil buchbar und kommt in Turnhallen, Schwimmbäder und überall dorthin, wo junge Menschen gerne aktiv Teil der Aufführung werden.
Fotos: Leszek Januszewski