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La Traviata

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    Diese Produktion wird unterstützt von:

    La Traviata

    Oper von Giuseppe Verdi

    Oper in drei Akten
    Libretto von Francesco Maria Piave
    In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
    Ab 14 Jahren

    Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

    Beschreibung

    Alle Augen sind auf sie gerichtet. Wo immer sie auch auftritt, wird sie zum Mittelpunkt des Geschehens: Violetta Valéry. Die Lebedame und Kurtisane hat es in Paris zu beachtlichem Ruhm geschafft und bleibt trotzdem Ausgestoßene. Eines Abends wagt sich Alfredo Germont, der Violetta schon seit langem aus der Ferne anhimmelt, ihr seine Liebe zu gestehen, und die beiden entbrennen füreinander. Das Paar versucht sich am friedlichen Landleben, doch die Beziehung hat keine Zukunft. Violettas gesellschaftlicher Stand ist für Alfredos Familie nicht tragbar. Violetta, die an Tuberkulose erkrankt ist, gibt ihren Geliebten schweren Herzens frei, denn sie weiß, dass sie nicht mehr lange leben wird. Alfredo hingegen kann diese Trennung nicht ohne Weiteres über sich ergehen lassen

    Mit La Traviata setzte Giuseppe Verdi 1853 einen Meilenstein der Musikgeschichte. Der Komponist wendet sich von Mythologie, Göttern und historischen Stoffen ab und bringt stattdessen Alltagsmenschen auf die Bühne. Nicht ohne Grund zählt die Oper zu den beliebtesten des Repertoires: Verdi zeigt in der Musik sein ganzes Können, Schicksale in mitreißender Form nachzuzeichnen und gerade an den tragischsten Stellen die schönsten Melodien zu erfinden.

    Søren Schuhmacher, neuer Intendant des Theater Hagen, inszeniert La Traviata als Spiegelbild unserer Gesellschaft. Im Bühnenbild von Norbert Bellen und den Kostümen von Jeannine Cleemen wird Violetta Valéry zur schillernden Projektionsfläche unserer eigenen Vorstellungen, Ängste und Wünsche.

    Fotos: Bettina Stöß

    Rezensionen

    Premiere wird zum Triumph

    „Die Hure mit dem edlen Herzen ist ein besonders bösartiges Klischee über Frauen, das gleich zwei Männerphantasien verknüpft. Giuseppe Verdi hat daraus die Meister-Oper La Traviata gemacht.

    Das Theater Hagen hinterfragt in seiner Neuinszenierung jetzt dieses Bild und nimmt dabei das Publikum im ausverkauften Haus so erfolgreich mit, dass die Premiere zum Triumph wird: ein gutes Startsignal für die Ära des neuen Teams mit Intendant Søren Schuhmacher und Generalmusikdirektor Sebastian Lang-Lessing. […] Die Regie hat das Traviata-Libretto befragt und entdeckt, dass im Text sehr häufig der Begriff ‚Traum‘ vorkommt. Daraus entwickelt sich die Idee, die Tragödie als Spiegel gesellschaftlicher Rollenzuschreibungen und weiblicher Rollenvorbilder zu erzählen. […] Der Chor ist die ganze Zeit präsent. Wenn er nicht singt, sitzt er auf einer Tribüne auf der Hinterbühne. Wie in der antiken Tragödie bildet er die Gesellschaft ab, beobachtet, kommentiert und richtet.Das ist eine großartige Regie-Idee. […] Norbert Bellen hat eine wunderbare Bühne gebaut, die mit wenigen Platzhalter-Elementen eine dichte und geradezu magische Stimmung erzeugt. […]“

    (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)

    Jubel für alle Beteiligten

    „[…] Der neue Generalmusikdirektor Sebastian Lang-Lessing findet mit dem Philharmonischen Orchester Hagen einen packenden Zugang zu Verdis Musik.

    Serenad Uyar in der Titelpartie zeichnet darstellerisch ein großartiges Porträt dieser vom Weg abgekommenen Frau. Giuseppe Infantino stattet die Partie des Alfredo mit großem Pathos aus. Insu Hwang begeistert als Giorgio Germont mit dunklem Bariton und kraftvollem Volumen. Aufhorchen lässt Hyejun Melania Kwon als Flora mit sattem Mezzosopran. Auch die übrigen kleineren Partien lassen keine Wünsche offen. Der von Julian Wolf einstudierte und um den Extrachor erweiterte Chor begeistert durch große Homogenität und Spielfreude. So gibt es im nahezu ausverkauften Haus großen und verdienten Jubel für alle Beteiligten. Fazit: Dem neuen Intendant Søren Schumacher gelingt mit Verdis La Traviata auch ein guter Einstand als Regisseur. Musikalisch und szenisch dürfte die Produktion für ausverkaufte Vorstellungen sorgen.“

    (Online Musik Magazin)

    Ein wunderbarer Abend

    „Das Hagener Theater hat seit dieser Saison sowohl einen neuen Intendanten als auch einen neuen Generalmusikdirektor.

    Beide stellten sich jetzt mit ihrer ersten gemeinsamen Arbeit vor, der Oper La Traviata von Giuseppe Verdi. Das war ein voller Erfolg. Sorgfältige, ideenreiche Regie kam zusammen mit genau und sinnfällig gespielter Musik, Sänger*innen, Chor und Orchester agierten in fantastischer Bestform. […]. Ein wunderbarer Abend."

    (Deianira, Das Kulturportal)

    Eine gelungene Produktion

    „Insgesamt ist es eine gefällige Inszenierung mit interessanten Aspekten, aber ohne allzu hohe Verständnisansprüche, aus den Händen eines Theaterpraktikers.

    Musikalisch ist sie erstklassig. {…] Eine gelungene Produktion“

    (Der Opernfreund)

    Knallige Farben

    „Intendant Søren Schuhmacher überzeugt mit Verdis La Traviata in knalligen Farben.”

    (Westfälischer Anzeiger)

    Hier ist was in Bewegung

    „Dem neuen Intendanten Søren Schuhmacher gelingt es, die Geschichte klar und nachvollziehbar zu erzählen und dabei eine aktuelle Perspektive zu entwickeln. […]

    Das Haus war ausverkauft. […] ‘Hier ist echt was in Bewegung’ laut Publikumsäußerungen’.”

    (Theater der Zeit)

    Besetzung

    Auf einen Blick

    Theater- und Konzertkasse:
    02331/207-3218