Vorstellungen / Termine
RE-CREATIONS

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    RE-CREATIONS

    Dreiteiliger Tanzabend

    Aufführungsdauer: 2 Stunden, 10 Minuten, eine Pause und eine Umbaupause

    Mittwoch, 27. Dezember / 19:30 Uhr
    Normalpreis: 17,50 bis 44,00 Euro
    Großes Haus
        Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen

    Beschreibung

    ROSSINI CARDS (UA 2004)
    In Rossini Cards spielt der Choreograph Mauro Bigonzetti, den das Ballett erstmals für Hagen gewinnen konnte, mit den Passionen des Komponisten Gioachino Rossini – Essen, Lieben und Singen. Zu Beginn jeder Tanzsequenz dieser virtuosen und beflügelnden Choreographie gibt es ein Rezept, die „Card“, ein kulinarischer Leckerbissen, der die spezifische Atmosphäre einfängt – eine Reverenz an Rossini und ein musikalisches wie tänzerisches Feuerwerk.

    RUNE (UA 1959)
    Titelgebend ist die Rune als magisches Schriftzeichen aus einer vergangenen Zeit, für die Merce Cunningham umfassende Notationen angefertigt hat, sodass selbst nach mehr als 60 Jahren in der Rekonstruktion das Original seiner choreographischen Auseinandersetzung aufleuchtet. In jeder Hinsicht revolutionär war sein Versuch, die Abfolge der Szenen in jeder Vorstellung wechseln zu können. „Ich war daran interessiert, die Folge nicht zu fixieren.“ Für das Publikum und das Ensemble ist die Auseinandersetzung mit der ‚klassischen Moderne‘ formalästhetisch und historisch ein spannendes Projekt, denn hier werden essentielle Grundprinzipien des Tanzes sichtbar und erfahrbar.
    Der Tänzer, Lehrer und Schauspieler Daniel Squire, unter anderem Dozent an der Rambert School of Ballet in London kooperiert mit zahlreichen Kompanien weltweit, war lange Jahre Tänzer bei Merce Cunningham, übernimmt die Einstudierung.

    Rune (1959) by Merce Cunningham | (c) Merce Cunningham Trust. Alle Rechte sind vorbehalten.

    INSIDEOUT (UA 2018)
    Ein Tropfen Farbe fällt ins Wasser – diffundiert. Mit dem Verlaufen der Farbe geraten die Oberfläche und tiefere Schichten in Bewegung – füreinander berührbar. Kontinuierliches Fließen und Durchlässigkeit sind Schlüsselworte für Francesco Nappas Kreation. Die Beziehungen in ihrer Komplexität transparent zu machen, in ihren jeweils eigenen Kraftfeldern für Momente zentrale Kontraste bildend, wenn die Tänzer*innen ihr Inneres ins Außen stülpen, sind Ausgangspunkt seiner choreographischen Suche.Bewegungen, als unablässiges Reagieren auf Impulse, die von allen Seiten auf die Tänzerkörper einwirken, prägen diese Arbeit. „Mich interessiert, wie die Tänzer*innen mit dem choreographischen Material umgehen, wenn sie sich die Schritte zu Eigen gemacht haben, dann bekommt ihre individuelle Verkörperung Tiefe und fasziniert das unmittelbare Gegenüber und uns als Zuschauer*innen.“ (Francesco Nappa)

    Fotos: Andreas J. Etter (Hüben und Drüben Mainz)

    Rezensionen

    Bahnbrechende Balancen

    Als einziges deutsches Ensemble, in dieser Spielzeit sogar als einziges europäisches Ensemble tanzt das Ballett Hagen eines der bahnbrechenden Werke von Merce Cunningham (1919–2009). [...]

    Wer Daniel Squires Einstudierung von „Rune“ in Hagen sieht, staunt angesichts der Souveränität der jungen Tänzer, die mit geradezu entspannt wirkender Konzentration durch das Stück gehen. […] Die Begegnungen, Blicke und Berührungen der Tänzer wirken komplex und magisch gerade aufgrund ihrer poetischen, intensiven, nicht leicht zu deutenden Qualität.

    FAZ, Wiebke Hüster

    Spürbare Hingabe auf hohem Niveau

    Mit dem dreiteiligen Ballettabend „Re-Creations“ schenkt Francesco Nappa in seiner neuen Eigenschaft als Chefchoreograf dem jungen Ballett-Ensemble des Hagener Theaters nichts:

    Mit drei denkbar unterschiedlichen, gleichwohl ähnlich anspruchsvollen und komplexen Choreografien stellt er hohe Anforderungen, die die zwölf Tänzerinnen und Tänzer der Hagener Compagnie mit spürbarer Hingabe auf erfreulich hohem Niveau annahmen und meisterten. Der begeisterte Beifall des Premierenpublikums dürfte Nappa und seine Mitstreiter bestärken, diesen zukunftsweisenden Weg weiter zu beschreiten.

    Westfalenpost

    Großer Jubel und teilweise stehende Ovationen

    Die Tänzerinnen und Tänzer leisten Gewaltiges auf der Bühne und überzeugen in allen drei Choreographien durch präzise Umsetzungen, so dass sie vom Publikum mit großem Jubel und teilweise stehenden Ovationen gefeiert werden.

    FAZIT

    Die Begeisterung des Publikums unterstreicht die Bedeutung, die die Tanzsparte in Hagen hat. Die Tänzerinnen und Tänzer zeigen eine große Bandbreite.

    Online Musikmagazin

    Moderner Tanz hat viele schöne Geschichte

    Mit „Re-Creations“ zeigt das Theater Hagen unter Chefchoreograf Francesco Nappa einen Tanzabend der das moderne Ballett feiert.

    Drei Stücke definieren das gestische Repertoire des Körpersauf eigene Art. Sie werden zur Leistungsschau eines Tanzensembles, das bei der Premiere am Samstag im Applaus badete.

    Ruhr Nachrichten

    Besetzung | Mi 27.12.2023 / 19:30 Uhr

    • ROSSINI CARDS
    • Choreographie, Bühne und KostümeMauro Bigonzetti
    • MusikGioachino Rossini
    • LichtCarlo Cerri
    • EinstudierungVincenzo Capezzuto
    • __________
    • RUNE
    • ChoreographieMerce Cunningham
    • MusikChristian Wolff
    • Bühne und LichtMark Lancaster
    • KostümeSuzanne Gallo
    • nach dem ursprünglichen Design von Robert Rauschenberg
    • EinstudierungDaniel Squire
    • Bühnen- und ProduktionsberatungDavison Scandrett
    • KlavierItxaso Etxeberria
    • Alberto Carnevale Ricci
    • __________
    • INSIDEOUT
    • Choreographie, Bühne, Kostüme und LichtFrancesco Nappa
    • EinstudierungGiulia Insinna
    • _____
    • Künstlerische ProduktionsleitungSophia Lindemann
    • DramaturgieWaltraut Körver
    • Trainingsleiterin und Choreographische AssistentinCarlotta Squeri

    Auf einen Blick

    Theater- und Konzertkasse:
    02331/207-3218