Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!
(Gebrüder Grimm, Hänsel und Gretel)
Der Wind erinnert oft an ein Kind, das sich in der Welt ausprobiert:wenn er verspielt Blätter und Papiere durch die Luft wirbelt, als zufrieden laues Lüftchen durch den Frühling säuselt, uns mit Herbststürmen umtost, Boote mit einer steifen Brise vor sich hertreibt oder mit einem frischen Luftzug bei Sommerhitze kühlt. Auch, wenn der Wind selbst meist unsichtbar bleibt, ist er doch immer zu spüren und oft auch sehr gut zu hören – wie er saust und pfeift, heult und bläst, rauscht und wispert. Und anders als alle anderen Elemente kennt er keine Grenzen. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Sagen und Mythen um den Wind drehen.
Zwei Schauspieler*innen des LUTZ und drei Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen begeben sich gemeinsam auf eine musikalische Entdeckungstour in luftige Höhen. Dabei lassen sie sich von niemandem den Wind aus den Segeln nehmen, bekommen Wind von so manchen kühnen Luftgeistern und sind am Ende zwar sicher ein wenig erschöpft, aber ganz und gar nicht durch den Wind. Ein Theaterkonzert für die ganze Familie und alle, die sich mal ordentlich Musik und Geschichten um die Nase wehen lassen wollen.
Fotos: Leszek Januszewski