Ernst Schießl war schon während seines Studiums, ab 1984, als Techniker und Bühnenbildner für das freie Theater „Pfütze“ in Nürnberg, danach als Techniker an der Oper und als Veranstaltungstechniker in der Tafelhalle in Nürnberg tätig.
Ab 1996 arbeitete er als Beleuchtungsmeister an der Oper Nürnberg und wechselte im Januar 2000, zunächst als Meister, 2003 dann als Leiter der Beleuchtung im Großen Haus, zu Georges Delnon an das Staatstheater Mainz. In Mainz verantwortete er das Lichtdesign für zahlreiche Ballettabende, er arbeitete z.B. mit Choreographen wie Philipp Egli, Nils Christe und regelmäßig mit Martin Schläpfer.
Für die Oper leuchtete er für Georges Delnon, Arila Siegert, Sandra Leupold, Peer Boysen, Jürgen Bosse, Tatjana Gürbaca, Vera Nemirova, Jens Daniel Herzog und mit den Bühnenbildnern Tom Musch, Matthis Neidhardt, Frank Hänig, rosalie, Hans Dieter Schaal, Werner Hutterli u.a.
2009 wurde Ernst Schießl Technischer Leiter für die neue Intendantin des Theaters Erlangen, Katja Ott, zudem oblag ihm die Leitung der Beleuchtung.
Von 2012 bis November 2017 war er Beleuchtungschef am Schauspiel Nürnberg. (Schauspiel- und Ballett-Produktionen mit Teams wie Hawemann/Gutjahr, Khodadadian/Mittler, Schmidt-Rahmer/Reuther oder den Choreographen Caetano Soto, Jeroen Verbruggen und Jiří Bubeníček.
Seine langjährige Erfahrung als freier Lichtdesigner führte ihn in den letzten Jahren z.B. an die Vereinigte Bühnen Bozen, die Stadttheater in Gießen und Hagen, zu Introdans nach Arnheim, an das Staatstheater Mainz, die Schauspielbühnen Stuttgart, das Maggie Donlon Dance Collective, das Markgrafentheater Erlangen sowie zu den Festspielen in Bad Hersfeld und Wunsiedel (Leitung der Beleuchtung).
Für das Theater Hagen ist er seit über zehn Jahren regelmäßig als Lichtdesigner tätig.