Kafkas Scham, Schuld, Prozess

Vorstellungen / Termine
Kafkas Scham, Schuld, Prozess

ZusatzAngebote

    Gefördert im Projekt Schauspiel trifft Kammermusik trifft Schauspiel der

    Kafkas Scham, Schuld, Prozess

    Ein Musiktheaterexperiment in Texten von Franz Kafka
    und Musik vom Barock bis zur Gegenwart – von Claudio Monteverdi bis zum Jazz von John Coltrane

    Beschreibung

    Ausgehend von seinem Roman Der Prozess, der mit dem Satz endet: „Es war, als sollte die Scham ihn überleben“, fragt dieses Musiktheaterexpremiment unter Aufnahme der Erzählungen Die Strafkolonie und Der Bau nach der Bedeutung von Scham und Schuld im Werk von Franz Kafka, das wie kaum ein anderes der literarischen Moderne so tief verstörend den Zusammenhang von Hochmut, Scham und Schuld beim
    modernen Menschen ausgelotet hat. Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag des großen Schriftstellers zum 100sten Mal – ein Grund mehr, ihn mit einer Produktion zu ehren, die nicht für die Bühne geschriebene Musik, Schauspiel und Erzählliteratur auf sinnliche und sinnhafte Weise verbindet. Molly Bloom nach James Joyce’ Roman Ulysses, 2018 mit Marilyn Bennett in der Titelpartie realisiert, eröffnete am Theater Hagen diese Reihe experimentell genreübergreifender Uraufführungen im Studioformat. Es folgten Monteverdis Combattimento di Tancredi e Clorinda in Zusammenarbeit mit dem Osthaus-Museum in 2019, Ovids Geschichten 2020, Schuberts Winterreise, ergänzt durch Texte von Ingeborg Bachmann, in 2021 und zuletzt in 2022 Zettels Traum nach Arno Schmidt und Erzählungen von Edgar Allan Poe. Und immer ging es dabei um eine völlig neue Verknüpfung von Literatur mit Musik aus unterschiedlichen Zeiten und verschiedenen Genres – ein je eigenes Theaterexperiment spartenübergreifender Art als Uraufführung.

    Besetzung

    • Mit Mitgliedern des Theaters Hagen und des Philharmonischen Orchesters Hagen sowie Gästen

    Auf einen Blick

    Theater- und Konzertkasse:
    02331/207-3218